Page 63 - Das marktfrische AIDA Kochbuch
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Grandioser Blick über die Neue Moschee mit ihren beiden Minaretten auf den Bosporus und den asiatischen Teil der Millionen-Metropole.
Kreuzkümmel. Er findet vorwiegend zum Würzen von Fleisch und Fisch Verwendung und darf bei Köfte, den kleinen Frikadellen aus Hack und Bulgur, ebenfalls nicht fehlen. Seine Dosierung erfordert jedoch etwas Fingerspitzengefühl, da Kreuzkümmel geschmacklich schnell dominiert. Intensiv schmecken auch Gewürz- nelken, die Fleisch, meist aber Backwaren, Desserts, Sorbets und Getränke aromatisieren. Ebenso wie der
in der Türkei beliebte Zimt, der Fleisch (Kaninchen) würzt, aber auch ausgezeichnet zu Backwaren, fruch- tigen Desserts und Getränken passt.
Verlässt man den Gewürzbasar wieder, ist es Zeit für eine Tasse Çay, türkischen Schwarztee, der so gut wie überall in kleinen tulpenförmigen Gläschen ser- viert wird. Oder aber man wandert hinauf zum Ga- lataturm und gönnt sich im nahe gelegenen kleinen Café einen türkischen Mokka.
Hungrigen steht der Sinn vielleicht eher nach Istan- buler Streetfood: Beim Straßenverkäufer um die Ecke gibt es ein frisches Simit. So heißten die innen wei- chen, außen mit Sesam überzogenen Kringel. Oder man bestellt, ein paar Schritte weiter am Ufer, auf einem der malerischen Imbissboote ein Balık Ekmek – ein Brötchen mit frisch gegrilltem Makrelenfilet, be- träufelt mit etwas Zitronensaft. Und zum Nachtisch gibt es dann noch ein erfrischendes Granatapfelsor- bet in einem der Cafés der Stadt.
Zeit für Simit, Ekmek und Çai
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